Zürich Seebach wird verdichtet.
In unserer näheren Nachbarschaft werden bis 2026 zahlreiche Ersatzneubauten an der Birchstrasse und dem Buchzelg errichtet (mit über 600 Wohnungen), weitere Grossprojekte werden folgen.
Die Ausserdorfstrasse gilt seit 2010 eigentlich als Begegnungszone – und wird dennoch vom MIV (motorisierten Individualverkehr) intensiv als Durchgangsstrasse und Schleichweg zur Autobahn A1 benutzt.
Wir Bewohnerinnen und Bewohner möchten unserer Begegnungszone vom Durchgangsverkehr befreien
und sie dabei vor massivem Mehrverkehr durch die neuen Siedlungen schützen.
Wir* möchten eine Strasse, auf der wir uns alle (auch Kinder und ältere Personen) sicher bewegen können.
Unser Ziel lautet:
Die Begegnungszone Ausserdorfstrasse vom Durchgangsverkehr befreien - jetzt und in der Zukunft.
Möchtest auch du / möchten auch Sie auf dem Laufenden bleiben? Dann sende / senden Sie eine E-Mail an ausserdorfstrasse.zuerich(at)gmail.com
Aktuell:
der Schneebeweis: das Fahrverbot mit Zubringerdienst im Kolbenacker wird massiv missachtet
A u s g a n g s l a g e :
In Begegnungszonen gelten Fussgängervortritt und Tempo 20.
Beides wird in der Ausserdorfstrasse vom MIV nicht eingehalten. Wir haben keine Trottoirs und so droht wegen des regen Autoverkehrs stets Unfallgefahr.
Begegnungszonen in Wohnquartieren hätten auch die wichtige Funktion, bereits jüngeren Kindern das gemeinsame Spiel im Strassenraum, das Erlernen des Velofahrens und die ersten Erfahrungen mit dem Strassenverkehr zu ermöglichen. Und natürlich sollten sie auch sichere Schulwege ermöglichen.
Wir wünschen uns, dass unsere "Begegnungszone" endlich realisiert wird - und nicht blosses Versprechen bleibt.
Bild rechts: So sieht das Ideal laut einer Immobilienfirma aus. Leider dominieren Autos unsere Strasse.
An der nahen Birchstrasse werden über 600 neue Wohnungen gebaut.
Dabei wird die Birchstrasse von der Glatttalstrasse getrennt; anstelle der Mündung in die Glatttalstrasse ist ein Park geplant – was wertsteigernd für die Siedlung Birchstrasse ist, den Verkehr aber auf die Ausserdorfstrasse abwälzt.
Zwar ist geplant, den MIV über die Sammelstrassen Hertensteinstrasse und Rümlangstrasse in das Verkehrsnetz zu speisen - was nicht gelingen wird, da unsere Strasse eine ideale Abkürzung bietet.
Bauliche Massnahmen in der Ausserdorfstrasse werden diesen Verkehrsfluss kaum aufhalten.
Link zu mehr Infos dazu: Gestaltungskonzept Birchstrasse:
im unteren Drittel der Webseite das PDF "Gestaltungskonzept Birchstrasse: Schlussbericht" herunterladen
Unerklärlich dabei:
Alle umliegenden Strassen sind bereits oder werden Sackgassen!
Wenn die Ausserdorfstrasse offen bleibt, trägt sie den gesamten Verkehr der neuen Quartiere sowie all den stets wachsenden Kurierverkehr mit.
(Die GPS geben den schnellsten Weg an – errechnet durch Distanz und Tempolimite.)
Vom Tiefbauamt wird vorgeschlagen, dass der MIV der neuen Siedlungen Birchstrasse sich über die Hertensteinstrasse - Seebacherstrasse - Seebacherplatz - Schaffhauserstrasse - Glatttalstrasse in Richtung Autobahn bewegen soll.
Diese Strecke ist für Autofahrende derart unattraktiv (Einbiegen im Steilhang und Kurve in die Seebacherstrasse, Querung des von Tram, Bus und Fussgängern stark benutzten Seebacherplatzes, etc.), dass wohl alle die Ausserdorfstrasse als Schleichweg nutzen werden.
So sieht unser Geviert bis 2026 aus; neue Grossüberbauungen nördlich der nun im Bau stehenden Siedlungen Birchstrasse werden wohl folgen.
Dass die neuen (eingezeichneten) 600 Wohnungen an der Birchstrasse keine Zufahrt zur Glattalstrasse haben und so all ihre 600 Tiefgaragenplätze nur über Quartierstrassen angefahren werden können, beunruhigt uns. Die Zufahrt per ÖV (im stets übervollen Bus 75 mit x Umwegen rund um Seebach) wird die neuen Bewohnenden kaum zu einem Autoverzicht bewegen.